Endlich: es gibt wieder auf die Fresse! Die aktuelle Musiklandschaft wird ja immer softer, irgendwie. Mehr Pop, weniger Rock. Mehr Hooks, weniger Riffs. Mehr Synthesizer, weniger Gitarren. Die Band CURSE – nein nicht der deutsche Rapper – sondern die US Rockband CURSE  stellt mit ihren 2 (!) neuen Singles „luvu2death“ und „Burdens“ die absolute Antithese dar. Wie früher bei Limp Bizkit, Korn und Linkin Park gibts nun endlich wieder so richtig auf die Fresse. Und das tut so gut. Diese Band versteckt sich nicht hinter subtil eingebauten, glattgewälzten Mitsingparts und insgeheimen Hoffnungen auf Pop-Radio-Airplay, diese Band macht, was sie will. Und das mit allen Reglern am Amp auf Anschlag. Gleich in den ersten Sekunden der beiden Singles wird klar, wohin die Reise geht. Eine Liebeserklärung an die guten alten Nu-Metal-Zeiten – mit neuem Anstrich. Es darf wieder geheadbangt und gepogt werden. Beide Tracks bieten tief gestimmte Gitarrenriffs, die mit schleifenden Rhythmen und illustrativen Texten kombiniert sind.  “Burdens” erzählt eine Geschichte von ruinösem Ehrgeiz, während der raueste Slide-Gitarren-Part seit White Zombie zum Vorschein gebracht wird.  “luvu2death” setzt sich mit Sexsucht und Jung’scher Psychologie mit einem Arena-großen Refrain auseinander.  Die Tracks werden das Debütalbum von CURSE “Not Enjoying The Future” untermauern, das 2023 erscheinen wird.  Das Songwriting ist direkt, während die faktischen Details der Band mysteriös bleiben. Was wir wissen ist, dass der Sänger Wess Willis ein Ex-Evangelikaler ist, der nun mehr als glücklich ist, in seinen Texten seine Feindseligkeit der Religion gegenüber Ausdruck verleihen zu können. Geil.

Video ‚Burdens‘: https://www.youtube.com/watch?v=WtgfgDabYUQ

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