Credit: Eisengrind

Süddeutschland ist seither schon ein Garant für starke Metal Bands. Sei es DestructionCypecorePrimel FearFateful FinalityTraitor oder auch Debauchery. In diese Riege reihen sich nun auch die jungen Wilden von ENDLEVEL ein. 2011, in Albstadt, am Fuße der Schwäbischen Alb gegründet, haben sich Jonas Frey (Schlagzeug), Ken Ratheiser (Gitarre), Robin Willkommen (Gitarre), Kai Bez (Bass) und Robin Fabian (Gesang) voll und ganz der Hommage aus Death- und Thrash Metal gewidmet. Mit dem ersten Album „Time To Kill“, welches 2017 erschien wurden und bereits die Schweiz, Spanien, Tschechien, Frankreich und eigentlich jede erdenkliche Ecke in Deutschland bereist und verwüstet. Da ist es auch nicht weiter überraschend, dass die Jungs gern gesehene Gäste u.A. auf dem Bang Your Head Festival, Burgbrand Open Air oder auch dem Metal Embrace Festival waren. Wie das Dauerfeuer eines MG 42 startet die Single-Auskopplung „Unleash War“! Die dazugehörigen und intelligent eingesetzen Blast-Beat Passagen, die gezielt und an den richtigen Stellen auftauchen, unterstreichen gekonnt die Marschrichtung. Durch kurze Verschnaufpausen und das gekonnte Zusammenspiel der Gitarristen Willkommen und Ratheiser entsteht eine beklemmende Atmosphäre, wie kurz vor dem ersten Schritt auf das Schlachtfeld. Ein weiteres Schmankerl ist das Gastsolo von Simon Schwarzer (Fateful Finality), was die perfekte Ergänzung für „Unleash War“ darstellt – quasi das Kettenfett für euren Panzer! https://www.youtube.com/watch?v=Pf5jpjnziww

Jetzt sind die Jungs mit ihrem zweiten Album „Weekend War“ zurück und starten ihre zweite Offensive. Die 11 neu komponierten Tracks beinhalten alles was Endlevel ausmacht. Thrashige Riffs mit einem Death Metal Einschlag, gutturaler Gesang und hohe Thrash Vocals, treffen auf rhythmische Finesse und unterhaltsame Texte – Metallerherz was willst du mehr? Das entsprechende Artwork von Martin Chmelícek (u.A. Spasm, Gutalax, Insistent, Obscene Extreme Festival) fängt visuell perfekt die Marschrichtung ein: Jeder Track, voll gegen die Kauleiste, dazu viel Bier und das Wochenende steckt einem Montags noch in den Knochen! Die 11 Tracks fräsen sich mit einer Unbekümmertheit und gleichzeitig brillanten Produktion in den Gehörgang, dass es einfach nur Spaß macht. Für den tollen Sound war Christian Schäfer verantwortlich, der unter Anderem auch schon für Fateful Finality oder Doom Division an den Reglern saß. Wer also seinen Death Metal auch gerne mit etwas Thrash Metal vermischt und auf Bands wie „Inhuman Condition“, „Bolt Thrower“, aber auch „Malevolent Creation“ und einer Prise „Anthrax“ steht, der sollte sich aber ganz schnell „Endlevel – Weekend War“ auf den Plattenteller legen und sich bei einem bis 12 Bier ordentlich die Kauleiste massieren lassen. Das Album erscheint auf CD, Vinyl und ist auf allen gängigen Streaming-Plattformen verfügbar.

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